Am 7. Spieltag der Kreisoberliga gastierte mit dem Oelsnitzer FC der aktuelle Tabellenführer am Sportplatz an der Richterstraße. Mit zuletzt 3 Siegen in Folge reiste das Team von Trainer Andre Matthes mit viel Rückenwind zum Liganeuling. Die letzte Begegnung beider Teams liegt knapp 6 Jahre zurück. Am 01.12.2018 bezwang der SVN den OFC mit 4:3 im Viertelfinale des Erzgebirgspokals. Nach der ersten Saisonniederlage letzte Woche in Auerhammer sollte aus SVN – Sicht im Heimspiel gegen den Spitzenreiter etwas Zählbares in Neudorf behalten werden.
An diesem Spieltag vertrat Beni Richter das Trainerteam Offenderlein / Halfmann (Arbeit und gelb-rot Sperre) am Spielfeldrand und musste dabei auf die Hartling – Brüder, Süß und Päckert verzichten. Nun zum Spiel:
In der ersten Halbzeit stießen die Gäste an. Nach kurzer Abtastphase in den ersten Spielminuten wechselten die Gäste bereits nach 4 Minuten. Feistel kam für Urlaß in die Partie. Danach hatte Schmiedel die erste Chance für die Gastgeber zur Führung. Im Anschluss übernahm der Tabellenführer mehr die Spielkontrolle, jedoch ohne große Torchancen zu erspielen, da die SVN – Denfensive kompakt stand. Meist spielte der OFC drei- viermal hinten quer und versuchte dann mit einem langen Ball die Abwehrkette zu überspielen und ihre schnellen Außenspieler in Szene zu setzen. Nach einer Viertelstunde bekamen die Gäste einen Eckball, der vom SVN zunächst geklärt wurde. Badjie brachte den Ball aus dem Rückraum zurück in den Strafraum, wo der Ball kurz ihn und her flipperte und am Ende versuchte Schmiedl den Ball im 5er für Keeper Trautmann abzuschirmen. Doch Hoyer ging dazwischen und spitzelte den Ball ins Tor – 0:1. Doch vom Rückstand ließen sich die Hausherren nicht beirren standen weiter kompakt und kamen auch selber zu Abschlüssen. Löser zog aus halbrechter Position und 20m Torentfernung ab, verfehlte den Kasten knapp links um gut 1m. Kurz danach wird Flämig mit einem langen Ball von Meyer über die Abwehrkette Richtung Tor geschickt. Flämig zog von halbrechts in den Strafraum und zog ab. Keeper Dürr lenkte den Ball an die Latte und der Ball prallte zurück ins Feld, wo Kaufmann zum Nachschuss ansetzt, jedoch von hinten von Badjie einen Rempler bekam und zu Fall kam, dieser reichte Schiedsrichter Meyer jedoch nicht um auf den Punkt zu zeigen. Auch der OFC hatte noch 2 Chancen, kam aber nur noch aus der Distanz zum Abschluss. Schreiter scheiterte aus 25m an Torhüter Trautmann und beim Torschuss von Hoyer ging der Ball 1 Meter rechts am Kasten vorbei. Kurz vor der Halbzeit hatte der SVN noch zwei Möglichkeiten zum Ausgleich. Kautzsch A. zog von der linken Außenbahn nach innen, verpasste den Abschluss mit dem stärkeren rechten Fuß und legte sich den Ball kurz vor der Strafraumlinie auf links und zog ab. Der Ball traf die Unterkante der Latte und prallte schräg nach hinten, wahrscheinlich auch hinter die Linie, aber die Unparteiischen ließen weiter spielen und so konnte Keeper Dürr den Ball von der Linie aufnehmen. Danach kam der SVN auch mal spielerisch vor Gästetor. Über Schmiedel und Flämig in Zentrum kommt der Ball auf Kaufmann halbrechts in den Strafraum, der mit einer scharfen Eingabe parallel zur 5m Kante Kautzsch A. am langen Pfosten bediente. Doch der traf den Ball beim Abschluss nicht voll und so hatte Dürr kein Problem den Ball zu sichern. Kurz danach bat das Schiedsrichtergespann beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit stießen die Hausherren an. Die erste Chance hatten nach einem Fehler im SVN – Aufbauspiel die Gäste. Schreiter scheiterte an der Strafraumkante halblinks im Eins gegen Eins mit Trautmann, legte den Abpraller jedoch quer auf Hoyer, der nur noch 2 Verteidiger vorm leeren Tor überwinden musste, dabei aber kläglich scheiterte und den Ball nicht einmal aufs Tor brachte – Glück für den SVN. Doch danach änderte sich das Spielgeschehen, da die Gastgeber den Tabellenführer nicht mehr ruhig hinten raus spielen ließen, sondern höher anliefen und unter Druck setzten. Damit kamen die Hausherren zu weiteren Chancen. Löser setzt durch auf Eisold, der halblinks in den Strafraum zog, mit einem Haken nach rechts am Gegenspieler vorbei kam und den Ball aufs lange Eck schlenzte. Doch OFC – Schlussmann Dürr parierte den Schuss. Die nächste Chance hatte wieder Eisold. Diesmal ging es über die rechte Seite. Über Schmiedel und Kaufmann kam der Ball von der rechten Außenbahn flach in den Strafraum hinter die Abwehrkette, wo Eisold allein auf den Torwart zulief und aus 10m abschloss. Erneut war bei Dürr Endstation. Kurz darauf kommt Nestler über die linke Seite bis zur Grundlinie durch. Die scharfe Eingabe verpasste Flämig am kurzen Pfosten nur knapp. Danach wieder eine knifflige Situation für den Schiedsrichter. Nachdem Eisold wieder halblinks in den Strafraum zog und am 5m – Raum durch seinen Gegenspieler zu Fall kam, zeigt der Unparteiische erneut nicht auf den Punkt. Kurz danach setzte sich Kautzsch A. auf der linken Seite von der Eckfahne an der Grundlinie im Zweikampf durch und spielte den Ball in den Rückraum, wo Flämig der Ball über den Spann rutschte und nach hinten verlängert wurde. Dort kommt es im Strafraum zum Zweikampf zwischen Kaufmann und Wunder. Ein Rempler von Wunder reichte dem Schiedsrichter diesmal, um auf den Punkt zu zeigen. Den fälligen Strafstoß nahm sich Kästner an. Der den Ball halbhoch platziert ins linke Eck schoss, doch Torwart Dürr ahnte wohl die Ecke und parierte den Ball zur Ecke – weiterhin 0:1. Die folgende Ecke wurde zum Boomerang für den SVN. Der OFC fing die Ecke ab und Feistel wurde über die rechte Seite geschickt, der den Ball quer an den Strafraum spielte, wo drei Angreifer allein vor Trautmann auftauchten. Doch Badjie versagten im Duell mit dem Keeper die Nerven und der Ball wurde Richtung Eckfahne pariert, wo die Situation durch eine Abseitsstellung endete. Ein 0:2 in dieser Szene wäre wohl die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste gewesen. In der 72. Minute wechselten die Gäste erneut. OFC – Coach Matthes brachte Uhlmann für Wunder ins Spiel. Danach waren wieder die Gastgeber am Zug. Einen SVN – Angriff konnte die Gäste zunächst klären, aber Meyer brachte den Ball erneut in die Gefahrenzone und wurde dabei von Hoyer gefoult. Doch Schiedsrichter Meyer ließ den Vorteil laufen, da Kautzsch A. allein vor Torhüter Dürr auftauchte und in der 75. Minute zum verdienten Ausgleich einnetzte – 1:1. Danach wurde das Spiel wieder etwas ausgeglichener und das Spiel fand eher zwischen den Strafräumen statt. Der OFC hatte noch einen Kreher Freistoß aus 35m, der sich knapp über das Tor senkt. Danach zeigte Schiedsrichter Meyer die Nachspielzeit von 5 Minuten an. Kurz vor Ablauf der Nachspielzeit kam der SVN über die rechte Seite. Eine Halbfeldflanke von Kaufmann klärte die Gästedefensive vor dem einschussbereitem Kautzsch A. zur Ecke. Die Kästner – Ecke kam mittig am 5m – Raum vors Tor, wo Flämig im Gedränge den Ball mit dem Oberschenkel über die Linie drückte – 2:1. Danach wechselten die Hausherren erstmals. Für Löser kam Kautzsch J. in die Partie. Die Gäste versuchten es noch einmal mit einem langen Ball, der von Meyer mit dem Kopf abgeköpft wurde und Eisold schoss den Ball tief in die gegnerische Hälfte. Damit beendete Schiedsrichter Meyer die Partie mit dem Schlusspfiff.
Fazit: In der ersten Halbzeit bestimmten die Gäste das Spielgeschehen und gingen nach 15 Minuten durch ein Abstimmungsproblem in der Neudorfer Hintermannschaft mit 0:1 in Führung. Beiden Mannschaften fehlte die Durchschlagskraft bis in den gegnerischen Strafraum zu kommen, deshalb gab es eher Abschlüsse von außerhalb. In der 2. Halbzeit wendete sich das Blatt. Es spielten fast nur noch die Gastgeber, die sich folgerichtig erst mit dem Ausgleich und in der Nachspielzeit mit dem Siegtreffer belohnten - 3 wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg.
Nächsten Sonntag, den 13.10.2024, trifft unsere „ Erste“ im Achtelfinale des Sparkassenerzgebirgspokals auf den Titelverteidiger, den ESV Zschorlau. Anstoß ist bereits 14 Uhr in Zschorlau. Für unsere „Zweite“ steht das Ligaspiel gegen die SpG Amtsberg / Gornau 2 auf dem Plan. Anstoß ist hier 15 Uhr.
Unsere Jugendmannschaften sind aufgrund der Herbstferien nicht im Einsatz.
Comments